Diskothekenwiedergaben
Diskotheken leben von der Musik. Von welcher genau, ermitteln wir.
Auf einer Rangliste der Orte, die ohne Musik ihres Sinns beraubt wären, würden Diskotheken sehr weit oben rangieren. Ein Club oder eine Disko ohne treibende Beats oder rauschende Partyklänge ist nur schwer vorstellbar. Das spiegelt sich auch in den Lizenzgebühren wider, die natürlich höher sind als beispielsweise in einem Friseurladen. Wichtig ist uns, die Einnahmen möglichst gerecht an unsere Mitglieder zu verteilen. Deshalb haben wir ein spezielles Monitoring-Verfahren für Diskotheken entwickelt.
So funktioniert das Diskotheken-Monitoring
Die Einnahmen, die wir von Diskothekenbetreibern erhalten, können wir abzüglich der Verwaltungsaufwendungen und eines Anteils für soziale und kulturelle Zwecke an unsere Mitglieder ausschütten. Verteilungsgrundlage ist das sog. Diskothekenmonitoring.
So funktioniert es: An einer großen, repräsentativen Anzahl von DJ-Mischpulten in ganz Deutschland sind Monitoring-Boxen angebracht. Diese zeichnen auf, welche Titel wie lang gespielt werden. Die Nutzungsmeldungen werden nun auf ganz Deutschland hochgerechnet. So lässt sich (durchschnittlich) berechnen, welche Werke im jeweiligen Nutzungszeitraum wie häufig und wie lang in Deutschlands Diskotheken gespielt wurden. Daraus ergibt sich dann die jeweilige Ausschüttungssumme pro Werk.
Mehr zum Diskotheken-Monitoring erfahren Sie hier.
Diskothekenwiedergaben auf einen Blick
In der Sparte DK schütten wir Tantiemen aus, die wir erhalten haben für die öffentliche Wiedergabe von Werken durch DJs in Diskotheken, Clubs u. Ä.
In der Sparte DK VR schütten wir Tantiemen aus, die wir erhalten haben für die Vervielfältigung durch DJs zum Zwecke der öffentlichen Wiedergabe in Diskotheken, Clubs u. Ä.
Woher die Einnahmen stammen:
1. Wir lizenzieren mechanische Musikwiedergaben in Veranstaltungsräumen mit regelmäßigem Tanz nach dem Tarif M-CD II.
2. Vervielfältigungen von Werken des GEMA Repertoires, die bei öffentlicher Wiedergabe verwendet werden, lizenzieren wir nach dem Tarif VR-Ö. Dafür erhalten wir jeweils Lizenzeinnahmen.
Die Art der Verteilung und welche Nutzungsinformationen herangezogen werden:
Es handelt sich um eine kollektive Verteilung auf der Basis von Minutenwerten. Grundlage sind die hochgerechneten Minutenzahlen aus den Monitoring-Ergebnissen. Mehr zur Verteilung in der Sparte DK finden Sie in unserem Infoblatt.
Wichtige Termine und Fristen für Sie
Werkeanmeldefrist:
Melden Sie Ihre Werke immer spätestens mit Veröffentlichung an – am besten direkt über unser Onlineportal unter dem Service Werkanmeldung. Wichtig: Ihr Werk muss bis spätestens zum 31.01. des Folgejahres nach Nutzung angemeldet sein, um in der Jahresverteilung zum 01.06. berücksichtigt zu werden.
Ausschüttungsturnus pro Jahr:
Ausgeschüttet wird einmal jährlich zum 01.06.
Reklamation:
Aufgrund des Monitoring-Verfahrens können Sie in den Sparten DK und DK VR nicht reklamieren.