KI in der Musik
Generative künstliche Intelligenz verändert unser Leben in kürzester Zeit radikal. Auch in die Arbeit von GEMA Mitgliedern greift sie auf verschiedenen Ebenen ein. Als Partnerin der Kreativen sehen wir die Chancen der neuen Technologie: Kreative Arbeit kann durch KI einfacher und effizienter werden. Als Verwertungsgesellschaft sehen wir auch die Herausforderungen: Wir dürfen nicht den Fehler machen, unser kulturelles Erbe den großen Tech-Firmen und Datenkraken zu überlassen.
Für alle, die sich rund um das Thema KI und Musik informieren wollen, bieten wir auf dieser Seite Texte, Grafiken, Hintergründe und Presseinformationen an.
Aktuelle Beiträge zu KI und Musik
CISAC Studie zu den Auswirkungen der Nutzung von künstlicher Intelligenz: Interview mit Michael Duderstädt
Global economic study shows human creators’ future at risk from generative AI
GEMA erhebt Musterklage zur Klärung der Vergütungspflicht von KI-Anbietern in Europa
GEMA veröffentlicht KI-Charta: Schutz und Förderung menschlicher Kreativität im Zeitalter generativer KI
Zwei Säulen ein Ziel: Effektive KI-Lizenzierung für eine faire Beteiligung der Musikschaffenden
KI, Tech, Music Business
Sie wollen als Journalistin oder Redakteur zum Thema Künstliche Intelligenz in der Musikbranche recherchieren und berichten? Wir unterstützen Sie dabei! Als eine der größten Verwertungsgesellschaften für Musik weltweit haben wir exklusive Einblicke in die Musikbranche. Unsere Expertinnen und Experten können aktuelle Entwicklungen in Interviews und Hintergrundgesprächen kommentieren und bewerten.
Die GEMA hat als erste Verwertungsgesellschaft weltweit eine Klage wegen unlizenzierter Nutzung von geschützten Musikwerken gegen einen Anbieter von Systemen generativer Künstlicher Intelligenz (KI) erhoben.
Dezember 2024: die CISAC, der internationale Dachverband der Verwertungsgesellschaften, hat die erste weltweite Studie zur Auswirkung von KI auf die Kreativbranche veröffentlicht. Während die Studie im Bereich KI-Technologie rasantes Wachstum prognostiziert, sieht sie die Einnahmen von kreativen Künstlerinnen und Künstlern in der Zukunft erheblich beeinträchtigt.
Januar 2024: Im Auftrag von GEMA und SACEM hat eine Studie des Forschungsinstituts „Goldmedia“ erstmals die Auswirkungen generativer KI auf die Musikbranche in Deutschland und Frankreich untersucht.
Als GEMA begleiten wir die Gesetzgebung auf EU-Ebene. Wir begrüßen es, dass sich Rat, Parlament und Kommission im Trilog auf Transparenzregelungen einigen konnten. Die nun auf dem Tisch liegenden Ergebnisse müssen aber auf technischer Ebene weiter geschärft werden. Im Ergebnis muss eine klar formulierte Transparenzregelung stehen, die KI-Anbieter dazu verpflichtet, detaillierte Nachweise über die zum Training ihrer Systeme verwendeten Inhalte vorzulegen.
Wie stark generative KI die Kreativen beschäftigt, war auf der Mitgliederversammlung der GEMA zu spüren. In vielen Sitzungen, Panels und persönlichen Gesprächen wurden die Herausforderungen rund um das Thema diskutiert.
GEMA CEO Dr. Tobias Holzmüller stellte in seiner Rede bei der Hauptversammlung vor, wie sich die GEMA in der Debatte zur Künstlichen Intelligenz in der Musik positioniert und welche Initiativen sich innerhalb der Verwertungsgesellschaft mit den Potentialen von KI beschäftigen.
Auch Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann ging in seinem Gastvortrag auf die aktuellen Veränderungen der Musikbranche ein. Beide Reden und viele weitere Materialien finden Sie in unserem Mediencenter zur Mitgliederversammlung.