So verteilt die GEMA ihr Geld
Ob auf einem Konzert, in einer Bar oder im Internet: Wenn in Deutschland Musik öffentlich genutzt wird, dann wird meist auch eine GEMA Vergütung fällig. Doch was geschieht mit den Einnahmen? Erfahren Sie, wie die GEMA das Geld aus Lizenzeinnahmen verteilt und warum Sie auch bei Musik von ausländischen Künstlerinnen an die GEMA zahlen.
Wir vergeben Nutzungsrechte. Und verteilen die Einnahmen.
Als Verwertungsgesellschaft sorgen wir dafür, dass unsere Mitglieder für die Nutzung ihrer Werke Tantiemen erhalten. Das funktioniert wie folgt:
- Die Mitglieder, also Urheberinnen und Urheber, übertragen uns die Nutzungsrechte ihrer Werke zur Verwertung.
- Verwertung bedeutet, dass wir die Nutzungsrechte an Musiknutzer/-innen vergeben und dafür Lizenzeinnahmen erzielen.
- Diese Einnahmen verteilen wir als Tantiemen an unsere Mitglieder sowie an Mitglieder anderer Verwertungsgesellschaften.
Ein Gewinn für die Musik
Die GEMA ist eine Non-Profit-Gemeinschaft. Als Verwertungsgesellschaft schütten wir unsere Einnahmen an die Musikschaffenden aus, deren Rechte wir vertreten. Abgezogen werden lediglich unsere Kosten für Administration sowie die Gelder, die wir unseren Mitgliedern für soziale und kulturelle Förderung bereitstellen. Gut für die Kultur. Und ein Gewinn für die Musik – sowie für alle, die von ihr und für sie leben.
Die Details zur Verteilung der Einnahmen regelt der GEMA Verteilungsplan. Unsere Mitglieder haben dieses Regelwerk festgelegt und können in der jährlichen Mitgliederversammlung Anpassungen beschließen.
Auszahlungen an Musikschaffende in Deutschland
Auszahlungen an Musikschaffende im Ausland
Die GEMA als Solidargemeinschaft
Als große Solidargemeinschaft der Musikschaffenden stehen wir für eine starke und vielfältige Musikkultur. Deshalb unterstützen wir unsere Mitglieder mit sozialen und kulturellen Leistungen.
Auch die GEMA Sozialkasse haben wir ins Leben gerufen: Eine soziale Ausgleichskasse, die Leistungen im Alter, bei Krankheit, Unfall und Fällen der Not zahlt.