Warum an die GEMA zahlen
An die GEMA zahlen? Das Geld geht an die Musikschaffenden.
Warum muss ich Geld an die GEMA zahlen? Und wofür? Das fragen sich manche, die Musik öffentlich nutzen. Als Verein machen wir damit keinen Gewinn, sondern schütten die Einnahmen an unsere über 90.000 Mitglieder aus. Sie komponieren, schreiben Liedtexte oder verlegen Musik. Hinter ihrer kreativen Leistung steckt harte Arbeit – die noch dazu mit einem erheblichen Risiko verbunden ist. Denn niemand garantiert Musikschaffenden, dass ihre Werke öffentlich Anklang finden. Ist das der Fall, dann möchten sie dafür fair entlohnt werden. Die Basis dafür: das Urheberrecht.
Das Urheberrecht – damit die Musikschaffenden nicht leer ausgehen
Es ist über hundert Jahre alt. Musikschaffende haben lange dafür gekämpft. Denn ohne das Urheberrecht hätten sie keine Existenzgrundlage. Jeder könnte ihre Werke öffentlich aufführen, sie in Kneipen, Clubs oder Kaufhäusern spielen, ohne einen Cent dafür zu bezahlen. Nur andere würden damit Geld verdienen – die Schöpferinnen und Schöpfer gingen leer aus. Heutzutage ist das Urheberrecht wichtiger denn je, wo die Erlöse aus dem Verkauf von CDs und Platten nur noch gering sind. Es besagt, dass Sie erst die Erlaubnis der Urheberinnen und Urheber einholen müssen, bevor Sie ein Werk öffentlich nutzen. Spielen Sie mehrere Lieder, müssten Sie bei jeder und jedem einzeln anfragen. Klingt umständlich? Deshalb gibt es auch uns.
Zu Urheber/-in & Interpret/-in:
Urheberinnen sind nicht unbedingt die Interpreten, die öffentlich auftreten. Zwar gibt es auch sog. „Singer-Songwriter", die ihre Lieder selbst komponieren, die Texte dazu schreiben und auf der Bühne stehen. Doch viele Urheberinnen und Urheber sind ausschließlich Komponistinnen oder Textdichter, die nicht als Musikerin oder Musiker Geld verdienen.
Ihr schneller Zugang zum Weltrepertoire
In der GEMA haben sich Komponisten, Textdichterinnen und Musikverlage vereint. Gemeinsam nehmen sie durch uns – die GEMA – ihr Recht auf eine faire Vergütung wahr. Dabei vertreten wir auch die Rechte ausländischer Musikschaffender – auf Basis von gegenseitigen Verträgen mit ausländischen Urheberrechtsgesellschaften.
Auch ohne uns müssten Sie für Musik bezahlen, wenn Sie diese öffentlich nutzen. Doch statt die Rechte von jeder Urheberin und jedem Urheber einzeln zu erwerben, wenden Sie sich einfach an uns – und erhalten schnell und unkompliziert Zugriff auf das musikalische Weltrepertoire.
Musik steigert den Umsatz
Musik hebt die Laune und sorgt für eine gute Stimmung. Doch sie ist auch gut fürs Geschäft. Eine Disko oder ein Club ohne Musik? Die Gäste würden keine fünf Minuten bleiben. Natürlich sind Orte zum Tanzen ohne Musik undenkbar. Aber auch in Restaurants, Bars, Kaufhäusern, kleinen Läden und Geschäften hat Musik eine Wirkung auf den Umsatz. Das gilt als wissenschaftlich erwiesen und wurde durch zahlreiche Studien belegt.
Die 5 wichtigsten Erkenntnisse zu Musik und Umsatz
Musik kann den Umsatz um über 30 % steigern.
Schon seit den Achtzigern gibt es Studien dazu. Sie zeigen klar, dass Hintergrundmusik in Supermärkten, Geschäften, Restaurants und Bars den Umsatz deutlich erhöhen kann.
Langsamere und leisere Musik hilft der Kundschaft, zu entspannen.
Herzfrequenz und Atmung verlangsamen sich, der Blutdruck sinkt: Entspannte Kundinnen und Kunden nehmen sich mehr Zeit, sie stöbern und kaufen mehr. Deshalb hat sich auch das Genre der Barmusik etabliert. Langsame Tempi sorgen für den Genuss von mehr Getränken. Eine umsatzfördernde Wirkung von langsamer Musik wurde auch in Restaurants eindeutig nachgewiesen. Generell gilt: Die Musik sollte nicht zu laut sein. Das kann Stress erzeugen und sogar die Kundschaft vertreiben.
Die Musik sollte zu Ihrem Lokal oder Geschäft passen.
Kundinnen und Kunden genießen nicht nur die hohe Qualität Ihrer Produkte und Dienstleistungen. Sondern auch das Ambiente, das Sie ihnen bieten. Passende Musik kann hier viel beitragen.
Gut, wenn Produkt und Musik miteinander harmonieren.
Wer französischen Wein verkaufen will, spielt keine bayerische Blasmusik oder amerikanischen Hip-Hop. Besser funktioniert z. B. französische Akkordeonmusik. Gerade Unentschlossene lassen sich von passender Musik gern zum Kauf bewegen. Auch saisonale Musik steigert den Umsatz. So kurbelt z. B. Weihnachtsmusik den Verkauf von Weihnachtsprodukten an.
Es gibt immer Ausnahmen.
Wir wissen: Musik sollte nicht zu laut sein. Aber junge Menschen mögen es gern lauter als ältere. Und in einem Fitnessstudio ist auch schnellere, motivierende Musik erlaubt. Sie bringt Ihre Gäste dazu, sich mehr anzustrengen.
Motivierter und engagierter durch Musik
Ob im Friseursalon oder in der Kletterhalle: Musik sorgt für eine angenehme Atmosphäre – gerade auch unter Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Mit Musik macht die Arbeit in vielen Fällen mehr Spaß; sie kann sogar dazu motivieren, sich stärker zu engagieren – und dadurch produktiver zu sein. Das vermittelt wiederum ein freundliches Bild des eigenen Unternehmens. Und lässt Kundinnen und Kunden wiederkommen.
So wird es fair für alle
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