Public Viewing zur Fußballweltmeisterschaft ist bei Fans und Veranstaltern gleichermaßen beliebt. Gemeinsam lässt sich Freud und Leid teilen und die Spiele werden zum unvergesslichen Erlebnis. Wie viele Veranstalter eigens zur WM Fernsehgeräte und Leinwände installieren, weiß die GEMA.
Public Viewing ist auch immer ein „Public Listening“, dabei sind sowohl die musikalischen Beiträge rund um die Spiele als auch die Kommentare der Journalisten urheberrechtlich geschützt. Für die öffentliche Wiedergabe der Sendungen benötigen die Veranstalter deshalb eine Lizenz der GEMA, die die Rechte der Komponisten, Textdichter und Musikverleger wahrnimmt und hier auch die Interpreten und Journalisten vertritt.
Zum WM-Start gibt es erste Zahlen: 12.286 Lizenzen hat die GEMA bereits bundesweit erteilt. Unter den Landeshauptstädten ist Berlin mit 861 Angeboten klarer „Public Viewing Weltmeister“, gefolgt von München mit 323 Übertragungsorten. Erfahrungsgemäß können sich Public Viewing Angebote im Laufe der WM noch nahezu verdoppeln – dies hängt auch davon ab, wie weit die deutsche Nationalelf kommt.
Lizenzen in den Landeshauptstädten: *
Berlin | 861 | Magdeburg | 19 |
Bremen | 127 | Mainz | 47 |
Dresden | 78 | München | 323 |
Düsseldorf | 165 | Potsdam | 55 |
Erfurt | 37 | Saarbrücken | 39 |
Hamburg | 295 | Schwerin | 9 |
Hannover | 79 | Stuttgart | 131 |
Kiel | 30 | Wiesbaden | 60 |
* Neuanmeldungen zur WM. Restaurants und Kneipen, die bereits einen Jahresvertrag für die Musikwiedergabe via Fernsehen haben und die WM zeigen, sind in den Zahlen nicht enthalten.