Interview mit Helmut Lachenmann

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Der Komponist Helmut Lachenmann wurde in diesem Jahr mit dem Deutschen Musikautorenpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Ein Gespräch über den Auftrag von Musikschaffenden, Kritik unter der Gürtellinie, eine freiwillige hemmungslose Verblödung der Gesellschaft und neue Antennen für das Hören von Musik.

HERR LACHENMANN, SIE WURDEN IM MAI MIT DEM DEUTSCHEN MUSIKAUTORENPREIS IN DER KATEGORIE LEBENSWERK AUSGEZEICHNET. WAS BEDEUTET IHNEN DER PREIS?
Ne echte Überraschung.
Klar, es freut mich. Die Kultusministerin von Baden-Württemberg schrieb mir, das sei doch viel zu früh. Mit 80 – zu früh, das sollte wohl das obligate Kompliment an mein vorgerücktes Alter sein? Aber den Ernst von Siemens Musikpreis habe ich schon 1997 für mein sogenanntes Lebenswerk bekommen, also schon ’ne Weile her, da war ich noch in den knusprigen Sechzigern … „Lebenswerk“ heißt wohl: Du hast doch jetzt genug geschrieben. Und da bin ich – heute wie damals – mir noch nicht so sicher. Es könnte noch was kommen …

DER PREIS STEHT UNTER DEM MOTTO „AUTOREN EHREN AUTOREN“, IST ALSO EINE AUSZEICHNUNG VON KOLLEGEN. IST IHNEN DAS WICHTIG?
Ich sage es mal so: Ich finde es gut, dass mal so einer wie ich den Preis bekommt. Das bedeutet nämlich, in der Gesellschaft wird zur Kenntnis genommen, dass auch das Unpopuläre sich Respekt verschaffen kann. Und wenn ich das unter diesem Aspekt sehe, dann denke ich: „Ich hätte vielleicht selbst auch für mich gestimmt.“ Ich bin auch irgendwie betroffen und begeistert, dass in der Jury offenkundig auch Rock- und Pop-Komponisten sich für meine Musik anerkennend entschieden haben. Mir liegt viel an der Kommunikation zwischen unseren Sparten, zumal ich Riesenrespekt vor den Musikern aus diesen anderen Bereichen habe. Dies schon deshalb, weil ich mir bei manchen Ausführenden Neuer Musik wenigstens einen Bruchteil von der gestalterischen Intensität und spieltechnischen Perfektion wünsche, wie er im sogenannten U-Musikbereich selbstverständlich ist. Dort kann man sich Pfuschen überhaupt nicht leisten. Also es ist für mich eine Genugtuung und ich freue mich, ist doch klar. Ich habe zwar keine Ahnung, was es mir „bringt“, aber das ist auch nicht wichtig. Ich habe zurzeit Glück mit guten Aufführungen, und bei einigen Werken ein Riesenglück mit der sogenannten Akzeptanz, wie etwa beim „Mädchen mit den Schwefelhölzern“.

DAS MIT DER AKZEPTANZ WAR NICHT IMMER SO. IHR ERSTES KONZERT MUSSTE ABGEBROCHEN WERDEN.
Ja, wegen Protestgeschrei von einem halben Dutzend Wichtigtuern im Saal. Übrigens nicht nur dieses Konzert, das geschah auch später, z. B. beim Warschauer Herbst und 1980 sogar im avantgardistisch gestylten Donaueschingen. Derlei heroisch zu ertragender Ärger zieht sich durch meine ganze Laufbahn. Noch im vergangenen Jahr hatte ich in der Scala in Mailand eine tolle Aufführung. „Zwei Gefühle“ hieß das Stück. Beifall im Saal, aber von oben kam: „Vergogna!“ Schande! „Fuori – questo non é musica“! Raus – das ist doch keine Musik! Die alten milanesischen Melomanen, die haben da von den Rängen runtergeschrien. Aber so wurde ich ein Held. Ein Märtyrer. Bekam umso mehr Bravorufe, die ich diesen Schreihälsen verdanke.

SIND SIE INZWISCHEN ABGEHÄRTET GEGEN KRITIK?
Natürlich nicht. Es kommt auf das Niveau der Kritik und den Absender an. Und es ist doch schöner, wenn Leute begeistert als wenn sie verletzt oder frustriert werden. Aber ich bin ziemlich realistisch. Wir leben in einer Gesellschaft, wo jeder seine – eigenen, traditionell gefestigten oder auch kommerziell manipulierten – Wertvorstellungen mitbringt, die sich an meiner Musik reiben. Und da darf ich nicht wehleidig sein. 1972 bekam ich den Bach-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg verliehen. Da wurde ich im Gästehaus des Senats direkt an der Alster vornehm untergebracht, ein Butler im Frack brachte feierlich das Frühstück und im Gästebuch unterschrieb ich direkt unter Wilhelmine Lübke und Elizabeth Regina von England. Aber am Abend kamen die Bach-Liebhaber und wollten sehen, wer denn da diesen Preis kriegt. Nach der Laudatio durch Bernhard Hansen vom Norddeutschen Rundfunk wurde mein Cello-Solostück „Pression“ gespielt, ein Ratter-Festival der gepressten Saiten vor und hinterm Steg. Daraufhin kam ein feiner älterer Herr nach vorne und herrschte mich an: „Junger Mann, Sie sollten sich was schämen!“ Und, an den Kultursenator gerichtet, der bis zu diesem Moment meine Musik ja auch nicht gekannt hatte: „Und Sie, Herr Senator, Sie sollten sich ’nen Strick nehmen.“ Als ich dann zum Abschied diesem für die großzügige Unterbringung danken wollte, sagte der zu mir: „Also wenn ich Ihre Musik vorher gekannt hätte, hätte ich Ihnen einen Zeltplatz vor der Stadt angeboten.“ So war das! Von diesen netten Geschichtchen gibt es jede Menge. Ich wurde eben immer als umstrittener Komponist gehandelt. Das war sozusagen mein Gütezeichen …

UND JETZT KRIEGEN SIE AUCH NOCH DEN DEUTSCHEN MUSIKAUTORENPREIS.
Ja, was mach ich denn jetzt? Ich nehme ihn an – und mein guter schlechter Ruf ist versaut … Aber ich freu mich drüber nicht nur wegen meiner Person – so viel Eitelkeit darf sein –, sondern ich finde es schön, dass man nicht nur das Populäre, sondern auch das eher Irritierende einmal öffentlich respektvoll anleuchtet. Und ich finde es schön, dass sich die GEMA in diesem Punkt verantwortlich fühlt.

MUSS MAN EIGENTLICH INTELLIGENT SEIN, UM IHRE MUSIK ZU HÖREN?
Man sollte überhaupt möglichst intelligent sein. Man muss auch intelligent sein, um sich für einen Flug einzuchecken. Intelligenz ist weder ein Fehler noch ein Privileg. Ich würde gerne unterscheiden zwischen intelligent und intellektuell. Was man mitbringen sollte, wenn man meine Musik wirklich hören will, ist eine gewisse Offenheit und Neugier. Ich brauche auch keine besondere Intelligenz, um einen Sonnenaufgang oder eine Bergbesteigung intensiv zu erleben. Ich sollte immerhin eine gewisse sensible Abenteuerbereitschaft mitbringen. Okay, ich selber bin halt ein Intellektueller: sehr peinlich. Aber die Musik, die ich schreibe, soll einen öffnen, so wie sie mich selbst öffnet. Das kann Irritation bedeuten und den einen Hörer glücklich und einen anderen total böse machen.

HABEN SIE EIN ZIEL VOR AUGEN, WENN SIE ETWAS KOMPONIEREN?
Es gab in Stuttgart diesen wunderbaren Maler, Willi Baumeister. Der sprach vom „schöpferischen Winkel“: Man hält auf ein Ziel zu und kommt dank so vieler wunderbarer Hindernisse und Ablenkungen ganz woanders an. Also wenn mich jemand fragt: „Haben Sie Ihre Musik vor dem Komponieren schon innerlich gehört?“, dann sage ich: „Gar nicht. Ich wollte sie aber hören, deshalb habe ich sie aufgeschrieben.“ Als alter Schulmeister mache ich halt so meine Sprüche und sage manchmal: Ein Komponist, der weiß, was er will, will nur das, was er weiß. Und in der Kunst reicht das eben nicht. Er muss irgendwie versuchen, sich selbst zu überraschen. Wir Kunstschaffende haben die Freiheit und die Verantwortung und manchmal auch die Belastung, dass wir uns in ungewohnte Landschaften wagen müssen. Und im gelungenen Fall sorgen wir dabei für Irritationen.

ALS SIE NEULICH ZUM FELLOW OF THE ROYAL ACADEMY OF MUSIC ERNANNT WURDEN, SAGTE DEREN PRÄSIDENT PRINZ CHARLES ZU IHNEN: „MR. LACHENMANN, YOUR MUSIC IS SO DIFFICULT TO UNDERSTAND.“ UND SIE ANTWORTETEN MIT EINEM SATZ AUS HAMLET: „THERE IS METHOD IN HIS MADNESS“ – ÜBERSETZT: IST DIES SCHON WAHNSINN, HAT ES DOCH METHODE.
Ja und unterm allgemeinen Gelächter habe ich noch hinzugefügt: „Try to like it.“ Muss man denn wirklich immer alles verstehen? Muss man „Eine kleine Nachtmusik“ verstehen? Das ist so eine tolle Musik, die keiner versteht. „Difficult to understand“: Ja, Mensch, setz dich auf deine vier Buchstaben und mach’ deine Ohren auf! So, wie ich ein Gewitter erlebe oder einfach dem Verkehr zuschaue. Man muss doch nicht dauernd alles verstehen und gar beurteilen. Mein Vater pflegte auf gut Schwäbisch zu sagen: „Wem’s g’fallt“. Ich weiß gar nicht, ob ich „gute Stücke“ mag. Meine Oma: das gute Stück! Ist Beethovens Neunte ein „gutes Stück“? Zum Glück nicht!

AUCH DER KAISER SAGTE ZU MOZART NACH „DON GIOVANNI“: „DAS IST NICHTS FÜR DEN GAUMEN DER WIENER.“
Ja, und heute ist Mozarts Musik als beliebter Leckerbissen nachgerade ein Wirtschaftsfaktor. Oder die Musik von Schubert, der hat keinen Cent gesehen von dem, was sein Werk später eingespielt hat.

WAS DENKEN SIE, WAS MAN IN 100 JAHREN ÜBER IHRE MUSIK SAGT?
Darüber denke ich nicht nach. Das steht im Kaffeesatz. In 100 Jahren: Ob es da noch eine bürgerliche Gesellschaft gibt, mit Musik als emphatisch erlebter autonomer Kunst? Die Erfahrung ist ja die, dass die Musik, die zu ihrer Zeit als kompliziert wahrgenommen wird oder irritierend, irgendwann fast wie eine Idylle erlebt wird. Wenn man sich überlegt: Was war vor 100 Jahren: der Erste Weltkrieg. Was hat sich bis heute alles getan – rein technisch und im bürgerlichen Bewusstsein! Wenn ich das jetzt nach vorn projiziere … Und technisch sind wir ja schon jetzt so weit, dass sich selbst die primitivsten Ideologien – und nicht bloß bis an die Zähne – bewaffnen können. Keine Ahnung, ob und inwiefern unsere Kultur überleben wird.

SIE ÜBEN MIT IHRER MUSIK AUCH IMMER WIEDER KRITIK AN DER GESELLSCHAFT, AUCH IM „MÄDCHEN MIT DEN SCHWEFELHÖLZERN“. DAMALS „ALS EIN ZEICHEN IM KAMPF GEGEN DIE KONSUMGESELLSCHAFT UND IHRER BLINDHEIT GEGENÜBER DEN NAPALM-BOMBEN“. WIE BEURTEILEN SIE DIE KONSUMGESELLSCHAFT HEUTE?
Ich bin ja kein Hohepriester und kein Missionar. Kümmere mich um klingende Strukturen und habe keinen Zugriff auf deren expressive oder gar moralische Wirkung, bei wem auch immer. Aber wenn ich auf die Gesellschaft der westlich orientierten Zivilisation schaue, dann drängt sich mir der Eindruck auf: freiwillige hemmungslose Verblödung. Daran wirken unsere kommerziell gesteuerten Medien, aber auch Politiker und Kulturverantwortliche mit. Es dominieren drei große Werte in unserer bürgerlichen Gesellschaft. Der eine ist „Wachstum“, egal, was dabei draufgeht. Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. Der zweite ist „Sicherheit“. Wir werden alle durchleuchtet, ob wir wollen oder nicht. Wir regen uns zwar drüber auf, wie es sich gehört, aber wir finden uns letztlich damit ab. Und der dritte ist „Spaß“. Also Unterhaltung, weithin im Sinne von Verdrängung. Okay, warum nicht? Vielleicht unverzichtbar in einer Situation voller lähmender Bedrohungen. Aber das ist nicht meine Welt als Kunstschaffender. Vielleicht bin ich noch ein letztes oder vorletztes Fossil dieser kostspieligen Idee einer emphatisch erlebten Kunst. Irgendwann werden wir vielleicht mal vollends geschluckt von dem Dreck, den wir „Spaß“ nennen. Vielleicht hören wir Mozart oder Bach dann nur noch als „music to dream by“, ohne Beziehung zur kunstimmanenten Botschaft, die uns doch immer wieder auf andere Weise daran erinnern müsste, dass wir geistbegabte und dem Geist verpflichtete Kreaturen sind. Aber da gibt es im Moment in unseren Breiten offenbar Wichtigeres.

IHRE MUSIK JEDENFALLS GEHÖRT INZWISCHEN ZUM KULTURGUT – UND WIRD AUCH VON ANDEREN ZITIERT.
Das klingt ja schon nach Museum. Würde mich wundern. Aber es gibt da einen Begriff in der Neue-Musik-Szene: „Lachenmann-Style“. Da kommt mir das Kotzen. Es gibt auch keine „Lachenmann-Schule“. Beim kompositorischen Umgang und Nutzen von Geräuschen bin ich nicht der Erste und war nie der Einzige. Ich bin nur derjenige, der konsequent damit weder schockieren noch Spaß machen wollte, sondern mir machte es Spaß, Ernst mit solcher Erfahrung zu machen, körperlich erlebte Energien wie auf einer imaginären Tastatur abzustufen und damit gleichsam in aller liebevollen Unschuld und kreativen Gestaltungslust zu komponieren. Als Kind habe auch ich mich bei einer Blaskapelle am liebsten zur großen Trommel gestellt, einfach, um von dort aus die Musik auch körperlich zu erleben. Sehen Sie, im Alltag höre ich dauernd Geräusche. Wenn draußen vor einem Autounfall die Bremsen laut quietschen, da sagt doch kein Mensch: „Das war ein cis.“ Sondern: „Um Gottes willen, was ist passiert?“ Ich höre einen Harfenton, und es ist mir egal, ob das C konsonant in C-Dur oder dissonant in cis-Moll ist. Ich erlebe eine Saite, die gespannt und losgelassen wird und so ins klingende Schwingen kommt. Beim Klavier wird die gleiche Saite nicht gezupft, sondern angeschlagen. Das wäre dann eine verwandte, aber zugleich andere Art von körperlich erlebbarer Energie. Von solcher Beobachtung aus habe ich versucht, meine Musik zu entwickeln. Meine ersten Stücke hatten Titel, die das anzeigten: „Air“, also Luft, „temA“, Atem, „Pression“, Druck. Ich höre bzw. erlebe die Begegnung von Bogenhaar und Cello-Saite in unterschiedlichsten Energie-Varianten, von extrem gepresster Gewalt bis zu locker wie Glöckchen ausschwingenden Flageolett-Tupfern. Wer als Hörer auf Musik in den gewohnten Hörkategorien fixiert ist, der wird eben irritiert, also entweder böse oder neugierig.

UM DIE ANTENNEN AUFS KÖRPERLICHE ZU STELLEN, VERFREMDEN SIE DIE TÖNE.
Ich erfinde neue Spielweisen und verfremde den vertrauten Instrumentalklang. Aber ich kruschtel nicht dauernd nach neuen Klängen rum, das wird mir ja oft unterstellt. Das überlasse ich dem Komponieren im „Lachenmann-Style“. Es geht überhaupt nicht um neue Klänge. Es geht um ein anderes, neu sensibilisiertes Hören. Es geht darum, in jeder Komposition beim Hören neue Antennen zu entdecken und zu aktivieren. Sie hören gerade mir zu, was ich rede. Aber Sie achten doch nicht auf meine Stimme. Erst wenn ich plötzlich brülle, flüstere, mit Fistelstimme herumstottere, dann achten Sie auf meine Stimme, hören dem Gesagten vielleicht gar nicht mehr zu. Das heißt, ich muss verfremden. Viele Musiker haben immer wieder zu mir gesagt: „Jetzt haben wir 15 Jahre lang im Studium unsere philharmonische Spielweise verfeinert und jetzt kommen Sie daher und verlangen, dass wir ein tonloses Rauschen auf unserem Instrument erzeugen sollen … Das ist doch keine Musik.“ Aber das ist vielleicht das größte Kompliment, was man mir machen kann: Endlich mal keine Musik. Aber was ist es denn?

 

Helmut Lachenmann wurde 1935 in Stuttgart geboren und gilt international als der bedeutendste lebende deutsche Komponist der Ernsten Musik. Der Deutsche Musikautorenpreis in der Kategorie Lebenswerk wurde ihm für sein über fünfzigjähriges musikalisches Schaffen als Komponist, Kompositionslehrer und Begründer der Stilrichtung Musique concrète instrumentale verliehen. Prof. Georg Katzer, Mitglied der diesjährigen Jury des Musikautorenpreises betont „die konsequente Umsetzung seiner Vision einer ‚musique concrète instrumentale‘ über Jahrzehnte seines Schaffens hinweg“ und begründet die Entscheidung für den Preisträger: „Sein weltweit rezipiertes OEuvre umfasst alle Genres der Ernsten Musik einschließlich der Oper und ist so umfangreich, bedeutend und von so großem Einfluss auf das Komponieren neuer Musik, dass die Jury sein Schaffen mit der Verleihung des Deutschen Musikautorenpreises in der Kategorie ‚Lebenswerk‘ würdigen möchte.“ Seine Laufbahn begründete Lachenmann mit einem Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart (1955–1958) bei Johann Nepomuk David (Theorie und Kontrapunkt) und Jürgen Uhde (Klavier) und Kompositionsstudien in Italien bei Luigi Nono (1958–1960), dessen erster und lange Zeit einziger Schüler Lachenmann war.