Bei der Jahresversammlung des Dachverbands der europäischen Verwertungsgesellschaften GESAC (European Grouping of Societies of Authors and Composers) am 25. Juni, wurde der GEMA-Vorstandsvorsitzende Dr. Harald Heker zu einem von drei neuen Vizepräsidenten gewählt. Seit 2012 gehört Dr. Heker als Board-Mitglied dem Führungsgremium der GESAC an.
„Ich freue mich sehr über die Wahl. In der aktuellen Situation ist es besonders wichtig, dass wir auf europäischer Ebene gemeinsam nach Lösungen suchen, wie wir die potenziell verheerenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Musik- und Kulturbranche abmildern und so gut wie möglich bewältigen können“, sagte Dr. Heker.
Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Jahresversammlung ausnahmsweise virtuell statt. Im Austausch mit EU-Kulturkommissarin Mariya Gabriel diskutierten die Teilnehmer über aktuelle Maßnahmen zur Unterstützung von Kreativschaffenden in Europa sowie über langfristige Strategien zur Überwindung der derzeitigen Krise. Mit dem Digital Services Act und dem The-ma Künstliche Intelligenz stehen auf EU-Ebene weitere wichtige Vorhaben an, mit denen sich die europäischen Verwertungsgesellschaften in den kommenden Monaten intensiv befassen werden.
Jean-Noël Tronc, Vorstandsvorsitzender der SACEM (Frankreich) wurde zum neuen Präsiden-ten der GESAC gewählt. Neue Vizepräsidenten sind neben Dr. Harald Heker (GEMA, Deutsch-land), András Szinger (ARTISJUS, Ungarn) und Victor Finn (IMRO, Irland).
GESAC (Groupement Européen des Sociétés d’Auteurs et Compositeurs) ist ein Zusammen-schluss von 33 Verwertungsgesellschaften aus Europa, die die Rechte und Interessen von über einer Million Kreativschaffenden und Rechteinhabern aus verschiedenen künstlerischen Bereichen wahrnehmen. GESAC setzt sich auf europäischer Ebene für kulturelle Vielfalt und die Weiterentwicklung des Urheberrechts ein.
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Dr. Harald Heker (c. Sebastian Linder)