Die Deutsche Content Allianz (DCA) sieht in dem von den Vorsitzenden von CDU, CSU und SPD unterzeichneten Koalitionsvertrag positive Anzeichen für eine stärkere Berücksichtigung der Interessen der Kultur‐ und Kreativwirtschaft. Dazu zählen Pläne zur Reform des Urheberrechts, zum effektiveren Schutz von Urhebern, Kreativen und ihren Partnern vor Rechtsverletzungen und zur Sicherung kommunikativer Chancengleichheit und Auffindbarkeit digitaler Inhalte.
Jürgen Doetz (VPRT) als Koordinator der DCA: „Wir freuen uns über das eindeutige Bekenntnis der Koalitionspartner für den Wert kreativer Leistungen und des geistigen Eigentums, deren Anerkennung in der Gesellschaft gestärkt werden soll. Den Versprechungen müssen nun Taten folgen. In der vergangenen Wahlperiode haben wir leidvoll erfahren, dass das Papier, auf dem Koalitionsverträge geschrieben werden, äußerst geduldig und noch keine Umsetzungsgarantie ist.“
Die Deutsche Content Allianz appelliert an die Koalitionäre, nach den innerparteilichen Abstimmungen zügig in die Sacharbeit einzusteigen. Grundvoraussetzung dafür ist die Schaffung sinnvoller politischer und organisatorischer Strukturen. Der Koalitionsvertrag verdeutliche einmal mehr: Netzpolitik findet sich zu Recht als Querschnittsaufgabe über alle Politikbereiche hinweg verankert, was auch gegen ein eigenständiges Ressort oder einen im Vorfeld immer wieder geforderten Netzminister spreche.
Inhaltepolitik müsse im Digitalzeitalter Chefsache sein. „Ein weiterer Stillstand in Sachen Urheberrecht darf aus Sicht der gesamten deutschen Kultur‐ und Kreativwirtschaft auch im Hinblick auf die globale Konkurrenz keine Option sein. Die Allianzpartner der DCA freuen sich auf den Einstieg in die Sacharbeit und stehen für den politischen Dialog mit der Bundesregierung bereit – auch mit Blick auf die Vorbereitungen für einen ersten Inhalte‐Gipfel mit dem Bundeskanzleramt, der nun zügig weiterentwickelt und terminiert werden sollte,“ so Doetz abschließend.
Für Rückfragen:
Pressekontakt der DCA c/o
Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V.
Claudia Paul, Leitung Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)69 ‐ 1306‐293, E‐Mail: paul(at)boev.de Über die Deutsche Content Allianz:
Die Deutsche Content Allianz ist ein Zusammenschluss der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich‐rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD), des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), der Gesellschaft für musikalische Aufführungs‐ und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA), der Allianz Deutscher Produzenten ‐ Film & Fernsehen (Produzentenallianz), der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO), des Verbands Deutscher Drehbuchautoren (VDD), des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) sowie des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). Zentrales Anliegen der Content Allianz ist es unter anderem, Politik und Öffentlichkeit für den realen Wert medialer Inhalte zu sensibilisieren, Urheber‐ und Leistungsschutzrechte zum Schutz der kulturellen Vielfalt zu stärken und dafür zu werben, dass der Kultur‐ und Medienpolitik auf Bundes‐ wie auf Länderebene wieder ein angemessener Stellenwert eingeräumt wird.
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Die Deutsche Content Allianz ist ein Zusammenschluss der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich‐rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD), des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), der Gesellschaft für musikalische Aufführungs‐ und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA), der Allianz Deutscher Produzenten ‐ Film & Fernsehen (Produzentenallianz), der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO), des Verbands Deutscher Drehbuchautoren (VDD), des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) sowie des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). Zentrales Anliegen der Content Allianz ist es unter anderem, Politik und Öffentlichkeit für den realen Wert medialer Inhalte zu sensibilisieren, Urheber‐ und Leistungsschutzrechte zum Schutz der kulturellen Vielfalt zu stärken und dafür zu werben, dass der Kultur‐ und Medienpolitik auf Bundes‐ wie auf Länderebene wieder ein angemessener Stellenwert eingeräumt wird.