9,2 Milliarden Euro – diesen Umsatz erzielten die in der CISAC zusammengeschlossenen Verwertungsgesellschaften weltweit im Jahr 2016. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 6 Prozent. Das gibt der Dachverband der Verwertungsgesellschaften für Musikurheber in seinem „Global Collections Report“ bekannt.
Rund 8 Milliarden Euro entfielen dabei auf den Musikbereich, also auf die Einnahmen für Autoren, Komponisten und Verleger musikalischer Werke. Im Bereich der Online-Nutzung verzeichnet die CISAC 52 Prozent mehr Einnahmen.
TV und Radio größte Einnahmequelle – außer in Europa
Der CISAC-Report zeigt, dass die meisten Einnahmen weltweit mit 42,8 Prozent aus Aufführungsrechten von TV- und Radiosendern stammen. Dahinter folgt mit 29,6 Prozent die Nutzung im Live-Sektor oder als Hintergrundmusik. Eine Ausnahme bildet Europa: Hier liegen die Live-Einnahmen sogar über denen aus dem Bereich TV und Radio.
Trotz der auf den ersten Blick weitestgehend erfreulichen Ergebnisse kritisiert die CISAC, dass die Tantiemen aus dem digitalen Sektor lediglich 10,4 Prozent der globalen Einnahmen ausmachen. Als Grund hierfür nennt der Verband das zu geringe Ausschüttungsniveau, das Streaming-Plattformen mit nutzergeneriertem Content erzielen.
Die vollständige Meldung sowie den „Global Collections Report 2017“ finden Sie hier.